Die Automobilindustrie ist der bedeutendste Industriezweig in Deutschland. Die Wertschöpfungsketten der Fahrzeug- und Motorenhersteller sind tief mit dem deutschen und europäischen Mittelstand verbunden. Überregulierung, unflexible Arbeitsregelungen, hohe Energiepreise und Lohnkosten schwächen den traditionsreichen deutschen Automobilstandort in einem sehr kompetitiven globalen Wettbewerb. Eine schwache Exportnachfrage, ein teils gezielt subventionierter internationaler Wettbewerb, eine hohe europäische Marktsättigung, die nationale Konsumzurückhaltung sowie abrupt beendete staatliche Förderprogramme erschweren die Lage zusätzlich. In der Folge befindet sich die gesamte deutsche Automobilindustrie in einer sehr schwierigen Lage, Produktionsstätten werden ins Ausland verlagert und Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut.
Eine zentrale Ursache für die Krise der Automobilindustrie liegt in dem ideologisch verengten wirtschafts- und industriepolitischen Kurs der Ampel-Bundesregierung und der damit verbundenen Fokussierung auf einzelne, politisch definierte Technologien. Und selbst bei den von ihr politisch gewollten Technologien sorgt die Ampel für größtmögliches Förder-Chaos. Förderprogramme wie die Umweltprämie stoppt die Ampel abrupt und ohne jegliche Vorankündigung und bringt so die Nachfrage nach E‑Autos zum Erliegen.
Für uns als CDU/CSU-Bundestagsfraktion gilt: Welche nachhaltige Antriebstechnologie sich durchsetzt, muss den Marktkräften überlassen werden. Zur Erreichung der Klimaziele braucht es, insbesondere auch für den Bestand, ein technologieoffenes Kraftstoffangebot. Die Bundesregierung sollte Entscheidungen für bessere Standortbedingungen treffen und alles für den Hochlauf einer bedarfsgerechten Tank-und Ladeinfrastruktur tun.
Den vollständigen Antrag CDU/CSU-Bundestagsfraktion erhalten Sie hier: AT Autoindustrie final
Quelle: CDU/CSU-Bundestagsfraktion
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