Über einen Vor-Ort Besuch und ein Infor­ma­tion­s­ge­spräch zur gegen­wär­ti­gen Sit­u­a­tion und Entwick­lungsper­spek­tive des Camp­ing­platzes am Wol­let­zsee berichtete auch die Märkische Oderzeitung am 30.07.2018 auf ihrer Inter­net­seite mit dem Artikel “Ein­fach mal ans andere Ufer schauen”. Den voll­ständi­gen Artikel kön­nen Sie auf der Inter­net­seite der MOZ  unter dem fol­gen­den Link nach­le­sen: https://www.moz.de/landkreise/uckermark/schwedt-und-angermuende/artikel90/dg/0/1/1672079/. Einen Auszug aus dem Artikel stelle ich Ihnen gern hier zur Verfügung.
Aus dem Artikel:
“Seit Jahren unter­stützt der CDU-Bun­destagsab­ge­ord­nete Jens Koep­pen die Camper vom Wol­let­zsee, damit sie bleiben kön­nen. Er plädiert für eine Koop­er­a­tion zwis­chen Schwedt und Anger­münde, um Vorhan­denes bess­er entwick­eln zu können.

Ein entspan­nter Vere­insvor­sitzen­der in Urlaub­slaune empfängt einen Bun­destagsab­ge­ord­neten auf Som­mer­tour in seinem Vorzelt bei Limo und Kek­sen. Jens Koep­pen ist zu Gast bei Dirk Danz auf dem Camp­ing­platz am Wol­let­zsee. Als er vor eini­gen Jahren zum ersten Mal hier war, traf er auf wütende, ent­täuschte Camper, die sich – von der Räu­mung ihres Platzes auf der Hal­binsel bedro­ht – von der Stadt und der Poli­tik im Stich gelassen fühlten. Die Stadt Anger­münde plante seit 2011 mit den Städtis­chen Werken ein großes touris­tis­ches Freizeit- und Ferien­pro­jekt am Wol­let­zsee, zu dem neben der Mod­ernisierung des Strand­bades auch der Bau von Ferien­häusern und eines neuen großen Camp­ing­platzes gehörte. Dafür sollte der seit den 1970er-Jahren hier ansäs­sige Zelt­platz auf der Hal­binsel ver­schwinden. Es war der Deal, sie als Ersatz für Ein­griffe in die Natur an ander­er Stelle zu rena­turi­eren. Und weil sich die Camper über­gan­gen fühlten, weil mit ihnen nicht über mögliche Alter­na­tiv­en gesprochen wurde, holten sie sich Hil­fe vom CDU-Poli­tik­er Jens Koep­pen. Der wandte sich damals an die Lan­desregierung und suchte das Gespräch mit der Stadt und den Stadtwerken.

(…)

Und Jens Koep­pen ist wieder zu Besuch. Heute geht es darum, dem Camp­ingvere­in wieder eine ver­lässliche Ver­trags­ba­sis zu sich­ern. Die touris­tis­che Entwick­lung des Strand­bades bleibt ein Ziel, für das sich auch der neue Bürg­er­meis­ter Fred­erik Bew­er sehr engagiert. (…)

Jens Koep­pen sieht Chan­cen, wenn Schwedt und Anger­münde enger zusam­men­rück­en. Statt für viel Geld eine Fluss­badestelle in Schwedt zu bauen, nach­dem man das Wald­bad abgeris­sen hat­te, sollte man lieber Vorhan­denes sin­nvoll nutzen. „So kön­nte im Som­mer ein Shut­tle­bus Schwedter Badegäste zum Strand­bad Wol­let­zsee brin­gen, im Win­ter umgekehrt Anger­mün­der zum Schwedter Aquar­i­um. Davon wür­den bei­de Seit­en prof­i­tieren, Investi­tio­nen wür­den sich ren­tieren, weil die Besucherzahlen steigen. Und auch bei Fachkräften kön­nte man sich gegen­seit­ig helfen. Doch Koep­pen befürchtet Schwedter Konkur­ren­z­denken bei eini­gen poli­tis­chen Entschei­dungsträgern, wenn Anger­münde Mit­telzen­trum wird. „Schwedt sollte sich seine Umland­funk­tion bewusst machen und die Entwick­lung der gesamten Region im Blick haben“, fordert Koep­pen. Ein­fach mal über den Ufer­rand schauen. Er werde Gespräche über solche Koop­er­a­tio­nen anregen.”

Quelle: www.moz.de, 30.07.2018

Bild © Jens Koeppen