Mit dem Pro­gramm “Anpas­sung an die Fol­gen des Kli­mawan­dels” fördert das BMU Pro­jek­tideen zur Bewäl­ti­gung der Fol­gen des Kli­mawan­dels. Pro­jek­t­skizzen zu den drei Förder­schw­er­punk­ten “Anpas­sungskonzepte für Unternehmen”, “Entwick­lung von Bil­dungsmod­ulen” und “Kom­mu­nale Leucht­tur­mvorhaben” kön­nen in diesem Jahr im Zeitraum vom 1. August bis zum 31. Okto­ber 2018 beim Pro­jek­t­träger Jülich ein­gere­icht werden.

Das “Förder­pro­gramm Maß­nah­men zur Anpas­sung an die Fol­gen des Kli­mawan­dels” ist Teil der “Deutschen Anpas­sungsstrate­gie an den Kli­mawan­del” (DAS). Ein zen­trales Ziel der DAS ist es, die sys­tem­a­tis­che Berück­sich­ti­gung der Kli­mawan­delfol­gen in den Pla­nungs- und Entschei­dung­sprozessen öffentlich­er und gesellschaftlich­er Akteure auch auf kom­mu­naler und lokaler Ebene anzure­gen und zu unterstützen.

Das Förder­pro­gramm zielt auf Ein­rich­tun­gen mit hoher gesellschaftlich­er Vor­bild­funk­tion. Gefördert wur­den in der ver­gan­genen, fün­ften Förder­runde etwa Vorhaben zum The­ma Stadt­grün sowie diverse Bil­dungsmod­ule unter anderem zum Verkehr­swege­bau und zur Infra­struk­turen­twick­lung. Auch inno­v­a­tive Ansätze zur Bewäl­ti­gung der Fol­gen von Extremwet­ter­ereignis­sen in den Bere­ichen Camp­ing und Ver­anstal­tungs­man­age­ment wur­den unter­stützt. Das Pro­jekt “Cop­ing­Camps – Anpas­sungskonzepte für Camp­ing­plätze” beispiel­sweise betra­chtet die Beein­träch­ti­gung von Camp­ing­plätzen durch Kli­mawan­delfol­gen und soll konkrete Maß­nah­men entwick­eln, um diesen zu begeg­nen. Die Sen­si­tiv­ität für Fra­gen des Kli­maschutzes und der Anpas­sung an den Kli­mawan­del ist wegen der beson­deren Abhängigkeit des Camp­ing­touris­mus von Wet­terbe­din­gun­gen in dieser Branche beson­ders aus­geprägt. Das Vorhaben “Kli­maan­pas­sung von Großver­anstal­tun­gen am Beispiel des 37. Deutschen Evan­ge­lis­chen Kirchen­tags Dort­mund 2019” (KlAnG) wurde von der Evan­ge­lis­chen Kirche ini­ti­iert. Bere­its auf dem Kirchen­tag in Stuttgart 2015 mussten sich die Organ­isatorin­nen und Organ­isatoren mit Starkre­genereignis­sen, Sturm­böen bei aufk­om­menden Hitzege­wit­tern sowie Tem­per­a­turen über 30 Grad auseinan­der­set­zen. Da entsprechende Ereignisse durch den Kli­mawan­del kün­ftig gehäuft auftreten wer­den, sind die damit ver­bun­de­nen Gefahren drän­gende The­men, für die Lösun­gen gefun­den wer­den müssen.

Pro­jek­tideen für die aktuelle Förder­runde kön­nen Inter­essentin­nen und Inter­essen­ten vom 1. August bis zum 31. Okto­ber 2018 beim Pro­jek­t­träger Jülich (PtJ) einreichen.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Förder­pro­gramm find­en Sie unter: www.ptj.de/folgen-klimawandel

Bild © Jens Koeppen