Am 25.06.2018 fand im Deutschen Bundestag eine Öffentliche Anhörung zum Ausbau der Windenergie statt.
Als zuständiger Berichterstatter meiner Fraktion und Vertreter eines Wahlkreises, der besonders vom Windkraftausbau betroffen ist, war es mir sehr wichtig, Bürgern aus der Region die Möglichkeit zu geben, im Rahmen der Öffentlichen Anhörung zu Wort zu kommen und die Situation und die Belastung durch den massiven Zubau von Windkraftanlagen vor Ort zu schildern.
Ich habe mich sehr gefreut, dass es gelungen ist, dass an diesem Tag auf Einladung der Union, Vertreter der Bürgerinitiative aus Crussow „Keine neuen Windräder für Crussow“ als Sachverständige angehört wurden. Der Sprecher der Bürgerinitiative, Rainer Ebeling, hat die Position der Betroffenen vor Ort darlegt. Eine schriftliche Stellungnahme wurde ebenfalls eingereicht.
“Die Energiewende muss mit den Bürgern gemacht werden. Gerade beim Windkraftausbau im Land Brandenburg hat man in weiten Teilen bereits die Akzeptanz der Menschen verspielt.”
Meine eindringliche Forderung lautet daher: “Zukünftig sind die Bürger frühzeitig in die Planungen einzubeziehen. Wie brauchen verlässliche, höhenabhängige Abstandsregelungen zur Wohnbebauung! Windräder im Wald darf es nicht geben. Genauso wenig darf zukünftig Windenergie zugebaut werden, ohne dass die Netze den Strom abtransportieren können.“
Bild © Jens Koeppen
Neueste Kommentare