Im Okto­ber fol­gte eine Gruppe von poli­tisch Inter­essierten aus dem Raum Gartz der Ein­ladung von Jens Koep­pen zu einem Besuch der Bun­de­shaupt­stadt. An zwei Tagen kon­nten die Gäste das poli­tis­che Berlin näher ken­nen­ler­nen und sich dabei auch einen Ein­druck von der Arbeit des Bun­destagsab­ge­ord­neten machen. Die Zweitages­fahrt gehört zu ein­er Rei­he von Infor­ma­tions­fahrten, die Jens Koep­pen in Koop­er­a­tion mit dem Presse-und Infor­ma­tion­samt  der Bun­desregierung inter­essierten Bürg­ern aus der Region Uck­er­mark und Barn­im mehrmals im Jahr anbi­eten kann.

Den Auf­takt am ersten Tag bildete nach der Ankun­ft am Berlin­er Haupt­bahn­hof und einem Mit­tagessen der Besuch der Bun­de­sanstalt Tech­nis­ches Hil­f­swerk. Das THW ist eine Behörde im Geschäfts­bere­ich des Bun­desin­nen­min­is­teri­ums mit ein­er wohl ein­ma­li­gen Struk­tur und Organ­i­sa­tion. Eine frei­willige Basis von rund 80.000 ehre­namtlichen Helfern und nur eini­gen weni­gen haup­tamtlichen Mitar­beit­ern leis­ten die gesamte Arbeit des THW.

Die Dien­st­stelle der Lan­des­beauf­tragten des THW für Berlin, Bran­den­burg und Sach­sen-Anhalt befind­et sich im Berlin­er Stadt­teil Char­lot­ten­burg. Hier kon­nten die Gäste zunächst in einem Film die Arbeits­bere­iche und Auf­gaben des THW sowie die ver­schiede­nen möglichen Ein­satzbere­iche ken­nen­ler­nen. Zugle­ich informierte der Film über einige der let­zten Ein­sätze und Hil­f­sleis­tun­gen im Inn- und Ausland.

In der fol­gen­den Präsen­ta­tion gab es weit­ere Ein­blicke und Infor­ma­tio­nen. Zugle­ich beant­wortete der Mitar­beit­er des THW die Fra­gen der Gäste und schilderte anschaulich eigene Erfahrun­gen aus den Ein­sätzen. Danach wurde im Außen­bere­ich ein Ein­satz­fahrzeug des THW mit zahlre­ichen Geräten und Hil­f­s­mit­teln präsentiert.

Im Anschluss führte eine Stadtrund­fahrt die Gäste quer durch die Innen­stadt. Vor allem unter poli­tis­chen und geschichtlichen Aspek­ten wur­den aus­gewählte Punk­te näher beleuchtet. Ein Rundgang am Gen­dar­men­markt verdeut­lichte der Gruppe ein­mal mehr die wech­selvolle Geschichte und Entwick­lung der Mitte Berlins.

Bei einem Berlin-Besuch darf natür­lich auch der Besuch des Deutschen Bun­destages nicht fehlen. Am zweit­en Tag der Infor­ma­tions­fahrt empf­ing Jens Koep­pen seine Gäste im his­torischen Reich­stags­ge­bäude, Sitz des Deutschen Bun­destages. Auf der Besucher­tribüne kon­nten die Gäste zunächst eine Stunde lang der Ple­narde­bat­te fol­gen, bevor sie sich im Anschluss mit ihrem Abge­ord­neten zum Gespräch trafen.

Jens Koep­pen gab einen kurzen Überblick über seine Arbeit, Auf­gaben und Berichter­stat­ter-The­men. Anschließend gab es einen leb­haften Aus­tausch über aktuelle bun­des- und region­alpoli­tis­che The­men. Ins­beson­dere das The­ma Energiepoli­tik, und vor diesem Hin­ter­grund das von Jens Koep­pen geforderte Mora­to­ri­um zum Wind­kraftaus­bau, wur­den inten­siv besprochen.

Jens Koep­pen: „Über Besuch aus unser­er Heima­tre­gion freue ich mich immer sehr. Zum einen ist es mir wichtig, den Gästen vor Ort ein­mal näher zeigen zu kön­nen, wie der Deutsche Bun­destag arbeit­et und einen besseren Ein­blick in meine konkreten Auf­gaben und The­men bieten zu kön­nen. Zum anderen freue ich mich auch immer über Feed­back, Fra­gen und Anmerkun­gen mein­er Gäste, um die regionalen Erfahrun­gen und Per­spek­tiv­en in meine Arbeit ein­brin­gen zu können.“

Nach dem Gespräch kon­nten die Dachter­rasse und Kup­pel des Reich­stags­ge­bäudes besucht wer­den, wo auch der „offizielle“ Fototer­min stattfand.

Am Nach­mit­tag stand als Abschluss noch ein Infor­ma­tions­be­such mit Führung in der Gedenkstätte Deutsch­er Wider­stand in der heuti­gen Stauf­fen­bergstraße auf dem Pro­gramm. Die Gedenkstätte hat ihren Sitz im Bendlerblock und befind­et sich am his­torischen Ort des Umsturzver­such­es vom 20. Juli 1944. Die Dauer­ausstel­lung doku­men­tiert umfassend die Motive, Ziele und unter­schiedlichen For­men des Kampfes gegen die nation­al­sozial­is­tis­che Diktatur.

Der Besuch der Gedenkstätte war der Schlusspunkt des Pro­gramms. Nach dem Trans­fer zum Haupt­bahn­hof erfol­gte von dort  die Heimfahrt.

Bild © Jens Koeppen