Der Bund investiert ins­ge­samt rund 6,35 Mil­liar­den in den Schiene­naus­bau. Das Bun­desmin­is­teri­um für Verkehr und dig­i­tale Infra­struk­tur hat in dieser Woche zusät­zliche Schienen­pro­jek­te vorgestellt, die in den kom­menden Jahren vor­dringlich geplant und umge­set­zt wer­den sollen.

Bei allen Pro­jek­ten han­delt es sich um solche, die im Bun­desverkehr­swege­plan 2030 zunächst in die Kat­e­gorie “Poten­zieller Bedarf” eingestuft waren. In den ver­gan­genen Monat­en wur­den ins­ge­samt 44 dieser Pro­jek­te noch ein­mal gutachter­lich geprüft und auf ihre Wirtschaftlichkeit hin unter­sucht. Bei allen hochgestuften Pro­jek­ten hat die Experten-Prü­fung ergeben, dass der volk­swirtschaftliche Nutzen höher ist als die Kosten.

29 Schienen­pro­jek­te wer­den nun in die Kat­e­gorie „Vor­dringlich­er Bedarf“, die höch­ste Dringlichkeitsstufe des Bun­desverkehr­swege­plans, hochgestuft. 22 Neu- und Aus­bau­vorhaben, 6 Aus­bau­vorhaben von Eisen­bahn­knoten, sowie Maß­nah­men für den Ein­satz von 740-Meter lan­gen Güterzü­gen sind enthalten.

Auch die Region Uck­er­mark und Barn­im wird prof­i­tieren: Die Strecke von Berlin über Anger­münde nach Strahlsund wird eben­falls hochgestuft und ist jet­zt in der Kat­e­gorie „Vor­dringlich­er Bedarf“ enthal­ten. Die Strecke soll für Tem­po 160 aus­ge­baut wer­den. Ziel: Die Fahrzeit soll sich auf etwa zweiein­halb Stun­den reduzieren.

Mehr Kapaz­itäten und weniger Eng­pässe machen Bah­n­fahren für Ein­wohn­er der Regio­nen, Pendler und Reisende deut­lich inter­es­san­ter. Gute Verbindun­gen und ein attrak­tiv­er Bah­n­verkehr sind, ins­beson­dere auch in den ländlichen Regio­nen, sind eine nach­haltige Investi­tion in die Zukunft.

Bild © Jens Koeppen