Einen abwech­slungsre­ichen Tag hat­te ich mit unserem Europaab­ge­ord­neten Dr. Chris­t­ian Ehler in der Uck­er­mark. Zusam­men mit der Land­tagskan­di­datin Silke Ness­ing waren wir zunächst für einen Infor­ma­tions­be­such bei der PCK Schwedt Raf­finer­ie. Eine der größten und wirtschaftlich sta­bil­sten Raf­fine­r­ien will sich für die Zukun­ft auf­stellen und sich mit Inno­va­tio­nen am Markt behaupten. Eine große Rolle wird dabei die Wasser­stoff­s­trate­gie spie­len. Für welche Rah­menbe­din­gun­gen dabei Brüs­sel und Berlin zu sor­gen haben, wurde eben­so besprochen, wie die Fra­gen des Europäis­chen Emis­sion­shan­dels und die poli­tis­chen Ein­flüsse auf die Wirtschaft. Das rus­sis­che Unternehmen Ros­neft ist mit 54% an der Schwedter PCK-Raf­finer­ie beteiligt. Wir sind der Mei­n­ung, dass bilat­erale Gespräche die Basis für eine gute und nach­haltige Zusam­me­nar­beit in der Zukun­ft sind.

Im Anschluss haben wir bei einem Tre­f­fen in den Uck­er­märkischen Büh­nen in Schwedt mit der The­ater­leitung über aktuelle Pro­jek­te des Haus­es gesprochen und uns über die weit­ere Entwick­lung von Kun­st und Kul­tur im ländlichen Raum sowie Förder­pro­gramme auf europäis­ch­er und nationaler Ebene aus­ge­tauscht. Mit 2,8 Mio. Euro För­der­mit­teln wurde und wird hier ein span­nen­des Pro­jekt der Touris­mus­förderung zusam­men mit dem The­ater Vor­pom­mern Greif­swald und der Oper Stet­tin real­isiert. Bei dem Besuch wurde noch ein­mal sehr deut­lich, dass das The­ater­haus in Schwedt großes Poten­tial in Sachen Kul­tur, Musi­cal und The­ater besitzt und einen maßge­blichen Bestandteil der gesamten Kul­tur­land­schaft in Bran­den­burg darstellt.

Abschließend besichtigten wir das Hybrid­kraftwerk in Pren­zlau. Hier wird auf inno­v­a­tive Weise Wind­kraft genutzt, indem über­schüs­sige Energie zur Erzeu­gung von Wasser­stoff ver­wen­det wird. Gerne habe ich die Gele­gen­heit genutzt, um über die Zukun­ft der Energiev­er­sorgung in Deutsch­land und Europa, den Winden­ergieaus­bau in der Region und die Akzep­tanz in der Bevölkerung zu sprechen. Diesen kon­struk­tiv­en Dia­log wer­den wir auch in Zukun­ft fortsetzen.

Bild © Jens Koeppen