„Bei der Entscheidung über das Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ für das Jahr 2019 ist erneut eine Entscheidung zugunsten der Eberswalder Borsighalle gefallen.
Bis zu 233.000 Euro Bundesfördermittel werden für den Erhalt des industriegeschichtlichen Denkmals in Eberswalde fließen.
Über die Entscheidung von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters freue ich mich sehr. Auch für die Unterstützer und Freunde vor Ort ist das eine tolle Nachricht und ein gutes Signal für die weitere Arbeit.
Mit der Förderung aus dem Kulturetat und den bereitgestellten Komplementärmitteln wird ein wirksamer Beitrag für einen langfristigen und nachhaltigen Erhalt eines ganz besonderen Baudenkmals in unserer Region geleistet. Die Geschichte der Stadt Eberswalde ist maßgeblich von der industriegeschichtlichen Entwicklung der Region rund um den Finowkanal geprägt. Für das Stadtbild, aber auch die touristische Entwicklung der Region ist der Erhalt von Industriedenkmälern und architektonischen Besonderheiten von großer Bedeutung.“
Die seit 1993 leerstehende Halle wurde im Jahr 2014 zum national wertvollen Kulturdenkmal erklärt. Die Eberswalder Borsighalle ist damit Teil einer Liste, auf der sich unter anderem auch der Kölner Dom oder die Galopprennbahn Hoppegarten befinden. Die Denkmale bilden beispielhaft architektonische, politische, wissenschaftliche oder städtebauliche Leistungen ab. Im Rahmen des entsprechenden Förderprogramms werden sie auch mit Zuschüssen des Bundes unterstützt.
Bild © Jens Koeppen
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