Der Landtagswahlkampf in Brandenburg plätschert so vor sich hin. Die heißen Themen werden ungern benannt, man hat das Gefühl, keiner will sich zu weit hinauslehnen. Wolfgang Bosbach ist bekannt für klare Kante. Er kam zur Unterstützung von Danko Jur in den Barnim und hat bei einem gemütlichen Abend am Werbellinsee das angesprochen, was andere gerne umschiffen. Der ausufernde Sozialstaat, die ungesteuerte, völlig aus dem Ruder gelaufene Migration, die zerstörerische Wirtschafts- und Energiepolitik oder die neue „woke“ politische Korrektheit sind nur einige der Themen, die die Menschen im Lande umtreiben. Ich habe mich sehr gefreut meinen ehemaligen Bundestagskollegen zu treffen. Damals wie heute trifft er den Nerv und nennt ohne Umschweife die Dinge beim Namen. Danke für den Impuls.
Bolzen statt trainieren — damit muss sich der FSV City 76 Schwedt e.V. seit vielen Jahren herumplagen, wenn die eigentliche Rasenfläche über einige Monate im Jahr zur Regeneration gesperrt ist. Dann müssen die spielfreudigen Fußballerinnen und Fußballer auf den Hartplatz ausweichen. Das Projekt „Kunstrasen“ ist zwar geplant, schlummert jedoch seit Jahren in einem tiefen Dornröschenschlaf. Höchste Zeit, genauer nachzufragen, denn so darf es nicht bleiben. Dass es bei der Umsetzung von Projekten immer wieder mal zu Verzögerungen kommt, ist zu ertragen. Aber wenn die Ehrenamtlichen sehen, dass allein auf der Berliner Fanmeile zur EM vom Brandenburger Tor bis zur Siegessäule Kunstrasen im Wert von einem zweistelligen Millionenbetrag verlegt wurde, dann schüttelt man vor Ort nur noch mit dem Kopf.
Bei der Fußballspielvereinigung (FSV) City 76 e.V. trainieren 6 Teams im Spielbetrieb. Der Verein zählt mit über 300 Mitgliedern zu einem der größten in Schwedt und ist damit für viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene Dreh- und Angelpunkt ihrer Freizeitgestaltung. Doch egal wie groß oder wie klein ein Verein ist – alle haben vernünftige Trainingsbedingungen verdient. Ich bleibe am Thema dran.
Fotos © Jens Koeppen
Neueste Kommentare