Was für ein schönes Ereignis für die Evangelische Kirchengemeinde Greiffenberg und für die gesamte Region! Mit der Wiederbekrönung mit dem alten Turmknauf und der neuen Wetterfahne mit dem Stern grüßt der neue Kirchturm weit in unser schönes Heimatland. Der Turmknauf wurde mit den alten Dokumenten, die sich in der Kartusche befanden, aber auch mit aktuellen Dokumenten befüllt.
Gemeinsam mit den Planern, Bauleuten, Geldgebern sowie einer Delegation der Greiffenberger Kita „Burgzwerge“ wurde im Rahmen eines sehr stimmungsvollen und kurzweiligen Gottesdienstes ein weiterer Meilenstein bei der der umfangreichen Sanierung des Kirchturmes gefeiert.
Nachdem mitten im Bau neue gravierende Schäden sichtbar wurden, explodierte der Finanzbedarf und es musste schnell und unkompliziert geholfen werden. Das Denkmalschutzsonderprogramm des Bundes konnte helfen und der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat für die Maßnahme bis zu 89.000 Euro freigegeben. Ich freue mich, dass ich diese Nachricht persönlich übermitteln durfte. Der Bau kann nun vollendet werden. Es ist toll zu sehen, wie der einst komplett marode, Kirchturm nun wieder neu aufgebaut wird. Bald wird das Projekt dank der Bundesmittel abgeschlossen sein und die Kirche in neuem Glanz erstrahlen. Ich wünsche der Kirchengemeinde und dem Gotteshaus weiterhin ein fröhliches Gemeindeleben.
Zum Thema Aktionsprogramms Insektenschutz in Verbindung mit der Pflanzenschutzanwendungsverordnung tauschte ich mich digital mit Landwirten und Vertretern des Bauernverbandes Uckermark sowie des Landesbauernverbandes Brandenburg aus. Hintergrund sind die Sorgen vieler Landwirte, wie sich die neuen Gesetzesregelungen vor Ort auswirken können.
In der Diskussion wurden vor allem drei Kernanliegen formuliert. Dabei ging es sowohl um die Definition der unter Schutz zu stellenden Gebiete und die Festlegung der Ausgleichszahlungen an die Landwirte bei Ertragsverlusten sowie die Ausgestaltung der Länderöffnungsklausel, deren Verabschiedung in Brandenburg zum Jahresende zu erwarten ist. Hier müssen wir auf allen Ebenen weiterhin in engem Austausch bleiben. Natur- und Insektenschutz sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und diese sollte daher auch von allen gemeinsam getragen werden. Die Bauern, die unseren Tisch decken, dürfen am Ende nicht die Verlierer sein. Ich freue mich darauf in den verbleibenden Sitzungswochen mich noch intensiver zu den offenen Fragen auszutauschen, um das bestmögliche zu erreichen.
Foto: Jens Koeppen
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