Der Bundestagsabgeordnete aus Uckermark und Barnim sowie Berichterstatter der Unionsfraktion für Kernenergie erklärte heute zum Atomkompromiss in der Ampelkoalition:
„Was hier jetzt als Kompromiss der Öffentlichkeit verkauft wird, ist nur eine Scheinlösung. Es ist keine Laufzeitverlängerung für moderne Kraftwerke, sondern höchstens eine Laufzeitverlängerung für eine völlig überforderte Bundesregierung.
Wir brauchen jetzt in dieser Energiekrise jede Kilowattstunde, um die Versorgung der Bevölkerung und unserer Wirtschaft in den kommenden Jahren sicherzustellen. Da ist die Streckung bis April 2023 die pure Ironie. Kein Betreiber würde sich für ein Quartal Brennelemente beschaffen.
Selbst das Jahr 2024 ist für einen endgültigen Ausstieg aus der Kernenergieverstromung in Deutschland utopisch. Auf der ganzen Welt erlebt die Kernenergie eine Renaissance, allein in Hinblick auf grundlastfähige Versorgungssicherheit und Klimaverträglichkeit.
Die Bundesregierung muss sich endlich den Realitäten stellen, statt die Ideologie einer Minderheit zu pflegen und auf Parteitagsbeschlüsse Rücksicht zu nehmen. Wer die Wirklichkeit ausblendet, gehört nicht ins Regierungshandeln!
Es ist schlichtweg grob fahrlässig, den Bürgern bei der gegenwärtigen Wirtschaftslage und der hohen Inflation noch zusätzlich ideologiebedingte Strompreissteigerungen durch Abschaltung von sicheren heimischen Kraftwerken zuzumuten sowie höhere Wahrscheinlichkeiten für folgenschwere Stromausfälle sowie Stromversorgungslücken zu riskieren.
Die grundlastfähigen heimischen Kraftwerke müssen solange weiter betrieben werden, bis Alternativen nicht nur ausgebaut, sondern verlässlich am Netz verfügbar sind.“
Foto © thomaslenne via Canva.com
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