Nach länger (pandemiebedingter) Pause konnte ich endlich wieder eine Besuchergruppe aus der Heimat in Berlin empfangen. Der Besuch gehört zu einer Reihe von Terminen, die in Kooperation mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung organisiert werden. Im Rahmen einer zweitägigen Informationsfahrt konnten die Gäste einen Blick auf meine Arbeit als Abgeordneter werfen und die Liegenschaften des Bundestages näher kennenlernen. Es stand aber auch der Besuch weiterer Orte auf dem Programm, die in Zusammenhang mit dem politischen Leben in Gegenwart und Geschichte stehen.
Den Auftakt des Programms bildete der Besuch im Deutschen Bundestag. In einem Informationsvortrag auf der Besuchertribüne im Plenarsaal erfuhren die Gäste kurz nach ihrer Anreise bereit vieles über die Arbeitsweise des Parlaments, spannende Details über den Saal und auch den Bundestagsadler, die sogenannte “fette Henne”. Im Anschluss konnte ich meinen Gästen die Fraktionsebene sowie den Fraktionssitzungssaal zeigen, an dem sich jeden Dienstag in Sitzungswochen die CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu ihrer Sitzung zusammenfindet. Im Anschluss hatten wir im Sitzungsraum des Fraktionsvorstandes die Gelegenheit für einen Austausch zu aktuellen politischen Themen.
Nach einem Fototermin und einem Rundgang auf der Dachterrasse stand am Nachmittag noch der Besuch des Futuriums auf dem Besuchsprogramm. “Das Futurium ist ein Haus der Zukünfte. Hier dreht sich alles um die Frage: Wie wollen wir leben?”. In der Ausstellung kann man viele mögliche Zukünfte entdecken und auch im Forum gemeinsam diskutieren. Im Futurium Lab können die Gäste eigene Ideen ausprobieren. Informationen über das “Haus der Zukünfte” erhalten Sie unter dem folgenden Link: https://futurium.de/
Am zweiten Tag konnte zunächst die Ausstellung im Deutschen Dom “Wege — Irrwege — Umwege” besucht werden. Sie zeigt auf insgesamt fünf Etagen die historische Entwicklung der liberalen parlamentarischen Demokratie in Deutschland. Alle wichtigen Etappen zur Entstehung, Entwicklung und Festigung des demokratischen Systems in der Bundesrepublik werden beleuchtet. Thematisiert werden zum Beispiel die Deutsche Revolution, das Kaiserreich, die Weimarer Republik, der Zweite Weltkrieg, die Novemberrevolution und die unterschiedlichen politischen Systeme im zweigeteilten Deutschland. Es soll dabei nicht nur die Vergangenheit betrachtet werden. Die Ausstellung will auch zu Fragen über die Zukunft anregen.
Eine dreistündige Stadtrundfahrt unter fachkundiger Leitung bildete das Nachmittagsprogramm und zugleich den Abschluss der Informationsfahrt.
Foto © Jens Koeppen
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