Der CDU-Bundestagsabgeordnete von Uckermark und Barnim sprach sich heute dafür aus, das nationale Embargo auf russisches Pipeline-Öl in Deutschland umgehend aufzuheben:
„Alle EU-Partnerländer haben sich gegen das Embargo gestellt. Selbst Polen, das wie Deutschland eine Protokollerklärung abgegeben hat, verzichtet jetzt im Interesse einer kostengünstigen Energieversorgung der eigenen Bevölkerung auf dieses Embargo. Die Bundesregierung nutzt die Protokollerklärung gegenwärtig — ohne dass es eine gesetzliche Grundlage gibt — um den Standort Schwedt zu gefährden. Das nationale Embargo, gemeinsam mit der Übernahme der Treuhandschaft über die Mehrheit der Anteile an der Raffinerie, ist geeignet den Standort Schwedt zu gefährden und eine Marktbereinigung einzuleiten.”
„Misstrauisch”, so Koeppen weiter, “macht auch, dass die Bundesregierung eine neue Versorgungspipeline zwischen Schwedt und Rostock ablehnt. Die Bundesregierung redet von Transformation und versagt aber den Bau der dafür nötigen Infrastruktur. Gleichzeitig wird durch den rein nationalen Verzicht auf Pipeline-Öl aus Russland die bisherige Infrastruktur quasi “unbrauchbar” gemacht.”
„Fest steht, selbst wenn Kasachstan Öl nach Schwedt liefert, bleibt es bei einer permanenten Unterauslastung der Raffinerie. Das ist wirtschaftlich nicht durchhaltbar. Die Bundesregierung muss den nationalen Alleingang beim Ölembargo auf Pipeline-Öl sofort beenden und gleichzeitig grünes Licht für den Bau einer neuen Versorgungspipeline vom Hafen Rostock nach Schwedt geben. Der Osten Deutschlands braucht zur Absicherung der Versorgung den Raffineriestandort Schwedt.”, so der Abgeordnete abschließend.
Foto © Jens Koeppen
S. dazu der heutige Artikel im Nordkurier über meinen aktuellen Brief an Herrn Kellner, mit dem ich schon mehrfach direkt und indirekt das Mißvergnügen hatte.
Aber, was ich bereits seit Mitte letzten Jahres vermute, lieber Jens: man wird nicht auf Dich hören, denn es war von vornherein Absicht, Schwedt “abzufackeln”! Und das aus rein ideologischen Gründen! Dieses von den Grünen geleitete Ministerium ist deutlich ein “Antiwirtschaftsministerium”, welches vom treuen Steigbügelhalter der Amerikaner, Robert Habeck, mißbraucht wird, um uns zu schwächen.