– Bärendienst für den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Zukunft der PCK –
Wie durch die Presse bekannt wurde, überlegt die Bundesregierung eine Enteignung der Rosneft-Anteile an PCK Schwedt. Der CDU Bundestagsabgeordnete Jens Koeppen und die uckermärkische Landrätin Karina Dörk kritisieren diese Entscheidung der Bundesregierung zu einer möglichen Enteignung der PCK scharf:
„Für unsere Region ist die Entscheidung ein katastrophales Signal. Hinter Arbeitsplätze, Energiesicherheit, aber auch die Transformation des Standortes, werden durch die Entscheidung neue Fragezeichen gesetzt. Hinzukommt, dass die geplante Entscheidung zur Enteignung ein verstörendes Signal an alle Investoren in unserem Land ist. Ich hätte eine strategische und abgestimmte Entscheidung für unsere Region erwartet. Man muss nüchtern konstatieren, die Menschen vor Ort werden hier in unglaublich arroganter Weise vor vollendete Tatsachen gestellt und die Zukunft des Produktionsstandortes ist vollkommen offen. Es bleibt abzuwarten, ob durch einen Enteignungsbeschluss eine Teilbelieferung über die Druschba als Option überhaupt möglich bleibt.“, so die Landrätin Karina Dörk.
Jens Koeppen ergänzt: „Ohne eine Raffinerie, die reibungslos, zuverlässig und wirtschaftlich arbeitet, ist auch die Transformation unvorstellbar und in noch weitere Ferne gerückt. Zudem hat es die Bundesregierung nicht geschafft, in 18 Monaten seit Übernahme der Treuhand, über den größten Teil der PCK-Anteile eine Freigabe der Mittel für die Ertüchtigung der Versorgungspipeline zwischen Schwedt und dem Hafen Rostock bei der Kommission in Brüssel zu erreichen. Beim Agieren der Ampel bei der PCK ist wie auch beim Heizungsgesetz die komplette Konzept- und Planungslosigkeit abzulesen. Ohne Kenntnis des Energiemarktes und der notwendigen Versorgungsströme werden ideologische Entscheidungen auf den Weg gebracht, die unsere ganze Region zum Stillstand bringen können.”
Die beiden Unionspolitiker der Uckermark sind sich einig, dass die Enteignung der PCK ein Irrweg ist.
Abschließend erklärt Jens Koeppen: „Solche Enteignungsentscheidungen schaffen beim Handwerker vor Ort bis hin zum internationalen Investor Verunsicherung in Hinblick auf die Standortqualität Deutschlands. Was die Ampel in ihrer Regierungszeit an Imageschaden anrichtet, wird sehr lange die wirtschaftliche Prosperität stark negativ beeinflussen.”
Foto © Jens Koeppen
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