Der bekanntgewordene Entwurf zur Änderung des Gebäude-Energiegesetzes wird nach Einschätzung des uckermärkischen Bundestagsabgeordneten und Mitglied im Energieausschuss des Bundestages, Jens Koeppen, unzählige Familien ruinieren. Zudem sind nach seiner Einschätzung die teuren und rigiden Vorgaben für viele Gebäude nicht umsetzbar, da die notwendige Heizungstechnologie fehlt. Koeppen erklärte:
“Mit einem Einbauverbot von Öl- und Gasheizungen schon ab dem kommenden Jahr holt Bundeswirtschaftsminister Habeck zum großen Schlag gegen eine sichere Wärmeversorgung aus. Das Heizungsverbot ist keine Maßnahme für mehr Klimaschutz, das ist eine weitere ideologische Attacke gegen Vernunft und Fakten.
Der Angriff zielt nicht nur auf die Wärmeversorgung der Menschen, er torpediert außerdem das Eigentum der Bürger und Immobilienbesitzer. Die Altersabsicherung vieler Menschen wird gänzlich in Frage gestellt. Dieses unsinnige Verbotsdenken, ohne nachweisbare sichere und bezahlbare Heizungs-Alternativen für sehr viele Wohnungen der Bürger, trifft die gesamte Gesellschaft. Was aus dem Habeck-Ministerium an Vorhaben für die Wärmeversorgung der Wohnungen und Häuser durchgesickert ist, wird bei einer Umsetzung unzählige Familien ruinieren.
Eingriffe beginnen bereits bei Gebäuden, die vor 2009 errichtet wurden. Auch bei Havarien besteht dann die strenge Austauschpflicht. Es wird lediglich ein Übergangszeitraum von 3 Jahren eingeräumt, bis eine teure Kompletterneuerung erfolgen muss. Die vermeintlichen Alternativen, wie die Wärmepumpe, sind jedoch extrem teuer und für viele Gebäude, ohne den neusten Dämmzustand, mit vielen Stockwerken, oder sehr kleinen Gärten auch gar nicht einsetzbar.
Der ideologische Aktionismus ist nicht nur unrealistisch, er ist auch handwerklich miserabel gemacht und erweist der vielbeschworenen Klimapolitik einen Bärendienst.“
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