– Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat ein konkretes Wachstumsprogramm für Unternehmen und Beschäftigte vorgelegt. Das Programm wurde kürzlich im Deutschen Bundestag debattiert. –
Hintergrund:
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist besorgniserregend. Das diesjährige Ranking zur Wettbewerbsfähigkeit aus Lausanne (IMD Ranking) zeigt, wie sehr unser Standort strukturell abstürzt. Innerhalb von nur zwei Jahren büßt Deutschland neun Plätze ein und ist nur noch auf Platz 24 von 67 hinter China, Saudi-Arabien oder Island. Beim Wachstum ist Deutschland das Schlusslicht unter den Industrieländern.
Unsere Unternehmer und Unternehmerinnen sind mit enormen Unsicherheiten und Belastungen konfrontiert. Regulierung und Bürokratie, hohe Steuern, Bürgergeld, unflexible Arbeitszeiten und hohe Energiekosten machen den Betrieben zu schaffen. Ob die Einführung des Bürgergelds, der Ausstieg aus der Kernenergie, das Heizungsgesetz oder die Erhöhung der LKW-Maut — das alles schafft Unsicherheit und das mitten in einer anhaltenden Wirtschaftskrise.
Wir als Union fordern deshalb ein Gesamtpaket für Wachstum – ein Sofortprogramm für eine Wirtschaftswende. Es müssen die Rahmenbedingungen in der Breite angegangen werden, anstatt mit immer
neuen Subventionen und politischem Mikromanagement zu reagieren. Wir wollen die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessern, Unternehmen und Beschäftigte entlasten, mehr Leistungsanreize und Freiräume für mehr Unternehmertum schaffen.
Wir haben daher ein ganz konkretes Wachstumsprogramm vorgelegt.
Unsere wichtigsten Forderungen:
- Die Begrenzung der Sozialabgaben bei 40 Prozent des Bruttoarbeitslohns, um die Arbeitskosten in Deutschland wieder wettbewerbsfähiger zu machen.
- Die Begünstigung von Überstunden für Vollzeitbeschäftigte, damit sich Mehrarbeit finanziell lohnt sowie die ersten 2.000 Euro Arbeitseinkommen im Monat für Rentner steuerfrei zu stellen.
- Die Abschaffung des Bürgergelds und die Einführung einer neuen Grundsicherung, um die Arbeitsaufnahme stärker zu fördern als die Arbeitslosigkeit.
- Die schrittweise Senkung der Unternehmenssteuern auf ein wettbewerbsfähiges Niveau.
- Flexible arbeitsrechtliche Regelungen, bspw. eine wöchentliche statt tägliche Höchstarbeitszeit.
- Ein Belastungsmoratorium mit Bürokratiebremse und die Aufhebung des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes;
In allen Rankings fällt Deutschland immer mehr ab, dieser Negativtrend muss gestoppt werden. Nur eine starke Wirtschaft kann uns in die Lage versetzen, dass wir uns einen starken Sozialstaat leisten können. Wir als Unionsfraktion bleiben dran und werden weiter Maßnahmen für mehr Wachstum und Wohlstand bei der Ampelregierung einfordern.
Quelle: CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Foto © Jens Koeppen
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