Kürzlich erfolgte der 1. Spatenstich zum Breitbandausbau in der Uckermark im Projektgebiet Schwedt im Ortsteil Vierraden. An der offiziellen Auftaktveranstaltung habe ich gerne teilgenommen und freue mich, dass damit der Anfang für die Umsetzung eines äußerst wichtigen Infrastrukturprojekts gemacht wurde. Endlich kommt das Geld, das der Bund für den Breitbandausbau zur Verfügung stellt, zum Einsatz, und viele Menschen in unserer Region können sich bald über schnelles Internet freuen.
Eine zuverlässige, schnelle Datenverbindung ist längst ein Teil der Daseinsvorsorge und für die Gestaltung des Berufs- und Alltagslebens für die meisten von uns unerlässlich geworden. Sie stellt gleichzeitig einen entscheidenden Standortfaktor für kleine und mittelständische Unternehmen, Selbstständige und Start-ups dar. Nicht zuletzt hat die Zeit der Corona-Pandemie uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig der digitale Infrastrukturausbau und Investitionen in diesen Bereich sind.
Durch die Stadtwerke Schwedt wird der Anfang in unserer Region gemacht. Zu hoffen ist, dass auch die anderen großen Anbieter nachziehen und sich der Ausbau in weiteren Projektgebieten zügig fortsetzt.
Insgesamt werden in der Region 4.217 km Glasfaser verlegt. Die Mittel in Höhe von fast 140 Mio. Euro stammen vom Bund, Land und Landkreis. Vom Ausbau werden jetzt ca. 12.000 Haushalte profitieren, die derzeit als unterversorgt gelten (Internet-Anschluss mit einer Geschwindigkeit von unter 30 Mbit pro Sekunde). Künftig soll mit einer Geschwindigkeit von einem Gigabit pro Sekunde im Internet gesurft, beziehungsweise Dateien hochgeladen und abgesendet werden können. Der Ausbau erfolgt im Rahmen der Förderung von Aufbau und Betrieb von NGA-Breitbandinfrastrukturen zur Erschließung von unterversorgten Gebieten des Landkreises Uckermark auf Basis eines sogenannten Wirtschaftlichkeitslückenmodells.
Das Projekt wird von der e.discom in Kooperation mit den Stadtwerken Schwedt umgesetzt.
Bild @ Jens Koeppen (Übergabe der Förderbescheide)
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