Der CDU-Bundestagsabgeordnete von Uckermark und Barnim sprach sich dafür aus, das nationale Embargo auf russisches Pipeline-Öl in Deutschland umgehend aufzuheben:
„Alle EU-Partnerländer haben sich gegen das Embargo gestellt. Selbst Polen, das wie Deutschland eine Protokollerklärung abgegeben hat, verzichtet jetzt im Interesse einer kostengünstigen Energieversorgung der eigenen Bevölkerung auf dieses Embargo. Die Bundesregierung nutzt die Protokollerklärung gegenwärtig — ohne dass es eine gesetzliche Grundlage gibt — um den Standort Schwedt zu gefährden. Das nationale Embargo, gemeinsam mit der Übernahme der Treuhandschaft über die Mehrheit der Anteile an der Raffinerie, ist geeignet den Standort Schwedt zu gefährden und eine Marktbereinigung einzuleiten.”
„Misstrauisch”, so Koeppen weiter, “macht auch, dass die Bundesregierung eine neue Versorgungspipeline zwischen Schwedt und Rostock ablehnt. Die Bundesregierung redet von Transformation und versagt aber den Bau der dafür nötigen Infrastruktur. Gleichzeitig wird durch den rein nationalen Verzicht auf Pipeline-Öl aus Russland die bisherige Infrastruktur quasi “unbrauchbar” gemacht.”
„Fest steht, selbst wenn Kasachstan Öl nach Schwedt liefert, bleibt es bei einer permanenten Unterauslastung der Raffinerie. Das ist wirtschaftlich nicht durchhaltbar. Die Bundesregierung muss den nationalen Alleingang beim Ölembargo auf Pipeline-Öl sofort beenden und gleichzeitig grünes Licht für den Bau einer neuen Versorgungspipeline vom Hafen Rostock nach Schwedt geben. Der Osten Deutschlands braucht zur Absicherung der Versorgung den Raffineriestandort Schwedt.”, so der Abgeordnete abschließend.
Foto © Jens Koeppen
Genau, auch ich unterstütze deine Forderungen liebe Jens voll und ganz. Ich habe von 1969 bis 1972 im damaligen EVW Chemiefacharbeiter mit Abitur erlernt, es war eine anspruchsvolle aber schöne Zeit. Durch meine weiterhin in Schwedt lebenden und im Werk arbeiteten Verwandten bin ich immer noch aufs engste mit dem jetzigen PCK verbunden. Ich bin persönlich der Meinung das die Ampelregierung uns Bevölkerung im Nordosten Brandenburgs und auch MV nicht ehrlich und objektiv informiert — was wirklich Ist, was wirklich dringend notwendig ist und vor allem was Sie wirklich jetzt und in naher Zukunft real tun!
Jens bleib bitte dran.
Alles Gute, vor allem Gesundheit
Herzlichst
Hartmut Teichmann, Niederfinow
ps. natürlich : lieber Jens