Sommerzeit ist Wahlkreiszeit – und das so richtig. Viele Stationen standen in den vergangenen Wochen auf meinem Programm. Von Kita, Unternehmen über Feuerwehr und Landwirtschaftsbetrieb — eine bunte Palette an Besuchen bereicherte bislang meine Tour durch Uckermark und Barnim.
So besuchte ich beispielsweise zusammen mit dem Bürgermeister der Gemeinde Britz, André Guse, die Kita „Sonnenzwerge“. Eine moderne Kita mit einem tollen, jungen und motivierten Team an Erziehern. Hier ist ein Vorzeigebeispiel für gute Zusammenarbeit in der Gemeinde entstanden.
Bei meinem Besuch bei der EWG Eberswalder Wurstwaren GmbH ging es buchstäblich um die Wurst und um die massiven Herausforderungen der Branche. Das traditionelle Familienunternehmen hat aber viel vor in Sachen regionale Wertschöpfung — hier müssen alle politischen Ebenen an einem Strang ziehen.
Im Kloster Chorin sprach ich mit der Leiterin des Eigenbetriebs Dr. Franziska Siedler über die konkreten Vorhaben, die mit den bewilligten Bundesfördermitteln aus dem Programm „Kirchturmdenken. Sakralbauten in ländlichen Räumen: Ankerpunkte lokaler Entwicklung und Knotenpunkte überregionaler Vernetzung“ umgesetzt werden sollen. Da es zahlreiche Lithografien der Klosteranlage aus dem 19. Jahrhundert gibt, soll vor Ort u.a. eine Lithografiewerkstatt eingerichtet werden, in der diese grafische Technik von Schülern und Erwachsenen im Rahmen von offenen Workshops ausgeübt wird. Auch die Planungen zum 750. Jubiläum des ehemaligen Zisterzienserklosters Chorin sind zur Sprache gekommen – es dürfen viele Höhepunkte erwartet werden.
Auch in Biesenthal hatte ich einen interessanten Tag mit viel Input. Gemeinsam mit Bürgermeister Carsten Bruch gab es zu Tagesbeginn viele gute Marktplatzgespräche. Es folgte ein Besuch bei der Tagespflege „Pflegeperle“ in Biesenthal, ein Besuch im Jugendclub “KULTI” und zum Tagesabschluss noch eine Diskussionsrunde „Auf ein Wort“ im schönen Strandbad Wukensee.
In Potzlow besuchte ich Landwirt Heino Tietje auf seinem Hof und diskutierte mit ihm die Zukunftsperspektiven der Milchbauern.
Um Vorfahrtsregeln, Verkehrszeichen und gesetzliche Neuregelungen im Verkehrsbereich ging es bei meinem Besuch bei der Fahrschule Meyer. Nach wie vor ist der Führerschein ein echter Meilenstein im Leben eines jeden Einzelnen. Der Fahrschulbetrieb von heute ist top modern aufgestellt. Bücher und hunderte Prüfungsbögen auf Papier haben längst ausgedient – heute geht alles digital und online – beeindruckend.
Bei der 30. Verbandversammlung des Uckermärkischen Feuerwehrverbandes Angermünde ließ ich es mir nicht nehmen, in einem kurzen Grußwort den Kameradinnen und Kameraden Danke für ihren Einsatz zu sagen. Gerade die letzten Monate haben gezeigt, dass unsere Feuerwehr mehr ist, als „nur“ eine Hilfsorganisation. Die gelebte Solidarität beim Hochwasser, aber auch das gesellschaftliche Leben in den Gemeinden, insbesondere bei der Jugendarbeit, sind buchstäblich legendär. Das Ehrenamt ist nicht nur ein Hobby, sondern knallharter Job mit Herz und Leidenschaft. Die Anerkennung und Wertschätzung ist allen Blauröcken gewiss.
Zu den Herausforderungen der Innenstädte nach der Corona-Pandemie unternahm ich einen Rundgang mit der Citymanagerin Susi Ramm durch Prenzlau. Trotz enormer Lockdown-Belastungen der Händler und Gastronomen blicken die meisten von ihnen optimistisch in die Zukunft und setzen auf Service und Qualität, die sich durchsetzt. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Innenstadt zusammenhält.
Foto @ Jens Koeppen
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