Am Donnerstag war ich mit unserem Landeschef und Innenminister Michael Stübgen unterwegs. Auch Besuche bei der Feuerwehr standen auf dem Programm. So starteten wir am Vormittag bei der Feuerwehr in Althüttendorf. Über 25 Kameradinnen und Kameraden sind hier unter der Leitung von Wehrführer und Ortsteilbürgermeister Wilfried Kornack aktiv. Dass sich die Blauröcke den Neubau ihrer Wache wünschen und bereits beantragt haben, ist angesichts der aktuellen Verhältnisse keine Überraschung. Gut, dass Michael Stübgen hier zusicherte, dass die CDU in der Landesregierung keine Einsparungen beim Brandschutz zulassen wird. Auch in Prenzlau sprachen wir mit den Blauröcken um Stadtbrandmeister Sven Wolf über die Herausforderungen und haben uns über die Arbeit berichten lassen. Die Wehren sind gut aufgestellt, allerdings haben die Kommunen eine immense Herkulesaufgabe als Träger des Brandschutzes zu leisten. Aber sie stehen zu ihren Wehren. Das Geld sitzt längst nicht mehr so locker und die Anschaffungen werden immer kostenintensiver. Ohne Landesmittel geht es längst nicht mehr. Das System der Freiwilligen Feuerwehren hat sich bewährt und muss weiter gestützt und ausgebaut werden. Auch das Engagement in der Jugendarbeit ist besonders hervorzuheben. Ein Gewinn für die gesamte Gesellschaft.
Zur einer spannenden Tour durch das Dominikanerkloster in Prenzlau lud uns Dr. Stephan Diller ein. In kurzweiliger Manier stellte er das Kloster und seine „Abteilungen“ vor und zeichnete eine spannende Zukunftsvision. Zuvor übergab ich an den Bürgermeister Hendrik Sommer und den Leiter des Dominikanerklosters Dr. Stephan Diller die Fördermittelurkunde über 25.000 Euro aus dem „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2021“. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ (BULE). Auch das neue Audioguide-System wurde am Donnerstag an das Museum übergeben. Mit modernster Technik, in verschiedenen Sprachen und auf diversen „Touren“ können die Besucher fortan die Prenzlauer Museumsgeschichte erleben und allerlei Wissenswertes erfahren.
Der Campingplatz „Sonnenkap“ in Prenzlau ist ein großer Gewinn für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Auf 10,5 Hektar und mit einer Investitionssumme von 7,9 Millionen Euro ist hier ein beeindruckendes Mekka für Campingfans direkt am Unteruckersee entstanden. Ob im Wohnwagen, im eigenen Zelt oder in der gemieteten Radlerhütte, im Ferienhaus, Mietwohnanhänger oder im so genannten Glamping-Zelt – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Davon konnten wir uns am Donnerstag beim Vor-Ort-Termin überzeugen. Das Projekt, an dem in den vergangenen Jahren 25 Bewerber aufgrund der Finanzierung gescheitert sind, haben schließlich die Campingplatzgesellschaft mbH Prenzlau als Kooperation von Stadtwerken und Wohnbau zusammen erfolgreich gestemmt. Die Geschäftsführer Stephanie Wendt und Stephan Wende zogen angesichts von knapp 6000 Gästen und rund 20.000 Übernachtungen ein durchaus zufriedenes Zwischen-Fazit zur ersten Saison.
Foto @ Jens Koeppen
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