Das Bundesinstitut für Bau‑, Stadt- und Raumforschung hat im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ die Auswahl der für das Antragsverfahren vorgesehenen Kommunen bekanntgegeben.
Gute Nachrichten gibt es dabei für die Stadt Prenzlau! Als eine von 238 Kommunen aus ganz Deutschland konnte auch sie sich mit ihrem guten Konzept durchsetzen und erhält für das Projekt „PostCoronaPrenzlau — Neue Tools der Innenstadtentwicklung in Prenzlau“ eine Zuwendung von bis zu 294.000 Euro.
Die Idee: Die Prenzlauer Innenstadt soll mit neuen Tools (Datenanalyse und Pop-Up-Formate) weiterentwickelt werden. Dazu gehört unter anderem der Einsatz von SmartAnalytics zur Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen für Stadtentwicklungsmaßnahmen, die Erarbeitung eines Zwischennutzungskonzeptes sowie die Anmietung von leerstehenden Räumlichkeiten für Pop-Up-Nutzungen.
Über das noch vor der Bundestagswahl aufgelegte Bundesprogramm sollen Kommunen bei der Entwicklung ihrer Innenstädte und Ortskerne gefördert werden. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte im Sommer die vorgesehenen Mittel für das Bundesprogramm von ursprünglich 25 Millionen Euro um das Zehnfache auf 250 Millionen Euro erhöht. Durch die Aufstockung wurde eine breite Förderung für Städte und Gemeinden aller Größenklassen ermöglicht.
Bis spätestens 2025 müssen die Maßnahmen umgesetzt sein.
Das Bundesprogramm “Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren” sieht vor allem die Förderung konzeptioneller Maßnahmen vor, mit denen die Weichen für eine nachhaltige Innenstadt‑, Zentren und Ortskernentwicklung gestellt werden und mit denen die aktuellen Problemlagen — vor allem durch die Auswirkungen der Corona Pandemie — nicht nur baulich-adhoc, sondern mit langfristiger Perspektive angegangenen werden. Um jedoch schnell mit kreativen Ideen und neuen Partnern auch akute Leerstände zu beheben, werden anteilig auch baulich-investive Maßnahmen unterstützt. Die zentralen Stadtbereiche sollen damit als lebendige und attraktive Orte für Handel, Gewerbe, Bildung, Kultur, Wohnen und Freizeit weiterentwickelt werden.
Foto @ Jens Koeppen
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