Deutschland ächzt unter einem Mangel an Fachkräften. Verteilt über nahezu alle Wirtschaftszweige hinweg wird er in allen Bereichen und für jedermann sichtbar. Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) bestätigt diesen Befund. Derzeit sind rund 1,9 Mio. Stellen unbesetzt. Das ist ein Rekordwert. Dies wird die bereits heute bestehende Situation weiter verschärfen. Solche Zustände gefährden unseren Wohlstand. Dem müssen wir in aller Entschiedenheit entgegenwirken. Deshalb brauchen wir jetzt Anstrengungen auf allen Ebenen, um die erforderlichen Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt zu sichern und geeignete Mittel, um die Fachkräfteeinwanderung gezielt zu steuern.
Die Ansätze hierfür sind klar: Es braucht mehr Fachkräfte innerhalb Deutschlands. Es braucht bessere Aus- und Weiterbildung sowie einen durchsichtigen Arbeitsmarkt, dessen Bedarfe besser erkannt werden können. Wir müssen insbesondere alle Anstrengungen unternehmen, um arbeitslose Menschen im Inland in Lohn und Brot zu bringen. Zum anderen ist auch klar: Ohne Fachkräfte aus dem Ausland werden wir einen für die künftigen Herausforderungen gut gerüsteten sowie wettbewerbsfähigen Wirtschafts- und Arbeitsmarkt nicht gewährleisten können. Deshalb müssen wir unsere Bestrebungen verstärken, ausländische Fachkräfte für unser Land anzuwerben.
Bei Zuwanderung und dem Austausch von qualifizierten Fachkräften sollten wir primär auf die EU setzen, aber nicht allein, da die meisten unserer EU-Nachbarländer vor ähnlichen Herausforderungen wie wir stehen: Auch dort altert die Gesellschaft beständig. Daher müssen wir damit rechnen, dass in der näheren Zukunft immer weniger Arbeitnehmer aus anderen EU-Ländern zu uns kommen. Die Anwerbung von Fachkräften aus Drittstaaten muss künftig eine wichtigere Rolle einnehmen. Deutschland braucht eine ambitionierte und attraktive Anwerbestrategie für hochqualifizierte Fachkräfte, die über bisherige Aktivitäten hinausgeht.
Gern können Sie unsere Überlegungen und Vorschläge zur Fachkräftesicherung und Fachkräftegewinnung im Positionspapier der CDU/CSU-Bundestagsfraktion “Fachkräftemangel beenden, Deutschlands Wohlstand sichern” nachlesen: PP Fachkräftemangel beenden
Quelle: CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Foto © Jens Koeppen
Sehr geehrter Herr Köppen, Harz IV, fordern und fördern. Was ist mit den vielen Menschen auch in der Uckermark, die ohne Arbeit finanziert werden und gut leben. Wo ist diese Zielsetzung in den letzten Jahren umgesetzt worden? Der Staat trägt Mitverantwortung an den Menschen , die sich eingerichtet haben. Nun sollten diese erweckt werden und, wer unser Geld vom Staat zum Lebensunterhalt möchte, auch meine Steuern, der hat sich eben ausbilden zu lassen. Man kann großzügig sein, der neue Beruf auch noch wählbar. Gegenzug — Mein Mann ist selbstständig, wir mussten den Pandemiekredit zurückzahlen, da Selbstständige nicht Essen brauchen und Kranken- und Rentenversicherung nicht benötigen…. Man wird ärgerlich, wenn man genau über diese Politik nachdenkt. Hier hätte man wirklich ein Zeichen setzen können. Ich habe Angst, dass aus o. g. Gründen die Menschen in der Uckermark Rechts wählen. Die Unzufriedenheit nimmt zu, stark auch unter den Berufstätigen.
Ich bin ganz Ihrer Meinung, dass man mit Gewalt und Waffen keinen Krieg beendet. Ich vermisse hier, die Befragung Bürger.
Danke, dass Sie nicht im Strom mitschwingen.
Ich wünsche Ihnen Kraft, Mut und Freude, sich weiterhin für die Uckermark einzusetzen.