Der Ausbau der B198 wird fortgesetzt und hoffentlich zeitnah zum Abschluss gebracht. So kommt die lange Bau-Geschichte eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte unserer Region doch noch zu einem guten Ende. An diesem Projekt, das der Bund vor 15 Jahren ausfinanziert, das Land jedoch nicht mit der erforderlichen Priorität bedacht hat, werden einmal mehr mögliche Nachteile des Föderalismus sichtbar.
Der Wirtschaftsstandort Schwedt und der gesamte Landkreis benötigen den Autobahnzubringer dringend und zwar in einem adäquaten, modernen Zustand. Der Beginn der jetzt folgenden finalen Ausbauschritte ist daher zu begrüßen.
Lesen Sie den vollständigen Artikel “Akteure aus Schwedt fordern Konjunkturpaket für Ausbau der B198” auf der Internetseite der Märkischen Oderzeitung unter dem folgenden Link https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1805126/.
Einen Auszug aus dem Artikel erhalten Sie gern nachfolgend:
Deshalb hat Bürgermeister Jürgen Polzehl (SPD) mit den Wirtschaftskapitänen PCK-Chef Wulf Spitzley, Leipa-CEO Peter Probst und dem Präsidenten der Unternehmervereinigung Uckermark, Dr. Ulrich Menter, eine Initiative gestartet. “Wir haben ein Schreiben vorbereitet und fordern, den Ausbau vorzuziehen”, sagt Polzehl. Hintergrund ist, dass die Bundesregierung zum Anschieben der Wirtschaft im Zuge der Corona-Krise ein Konjunkturprogramm auflegt, das auch Infrastrukturprojekte umfasst. (…)
Koeppen: Projekt ausfinanziert
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Koeppen aus Schwedt begrüßt den längst überfälligen Ausbau. Denn die Strecke sei eine wichtige Verbindung für Pendler. Er verweist aber auch darauf, dass das Projekt bereits seit mehr als 15 Jahren in Planung und vom Bund über den Bundesverkehrswegeplan ausfinanziert sei.
“Leider wurde im Landesverkehrsministerium die Dringlichkeit des Ausbaus nicht gesehen und das Projekt über Jahre hinweg nicht in die Prioritätenliste aufgenommen”, sagt Koeppen. Hintergrund: Auch wenn das Projekt vom Bund finanziert wird, läuft die Planung und der Bau über die Länder.
Aufgrund der großen Verzögerung und der daraus resultierenden Kostensteigerung, die letztlich die Streichung von drei der ursprünglich geplanten fünf Überholspuren zur Folge hatte, sagt Koeppen: “Der Landesbetrieb sollte aus seinen Fehlern gelernt haben und besonderes Augenmerk auf den Baufortschritt in der Region legen.” (…)”
Quelle: www.moz.de, 26.05.2020
Bild @ Jens Koeppen
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