Der Aus­bau der B198 wird fort­ge­set­zt und hof­fentlich zeit­nah zum Abschluss gebracht. So kommt die lange Bau-Geschichte eines der wichtig­sten Infra­struk­tur­pro­jek­te unser­er Region doch noch zu einem guten Ende. An diesem Pro­jekt, das der Bund vor 15 Jahren aus­fi­nanziert, das Land jedoch nicht mit der erforder­lichen Pri­or­ität bedacht hat, wer­den ein­mal mehr mögliche Nachteile des Föder­al­is­mus sichtbar.

Der Wirtschafts­stan­dort Schwedt und der gesamte Land­kreis benöti­gen den Auto­bahnzubringer drin­gend und zwar in einem adäquat­en, mod­er­nen Zus­tand. Der Beginn der jet­zt fol­gen­den finalen Aus­bauschritte ist daher zu begrüßen.

Lesen Sie den voll­ständi­gen Artikel “Akteure aus Schwedt fordern Kon­junk­tur­paket für Aus­bau der B198” auf der Inter­net­seite der Märkischen Oderzeitung unter dem fol­gen­den Link https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1805126/.

Einen Auszug aus dem Artikel erhal­ten Sie gern nachfolgend:

Große Erle­ichterung, dass die unendliche Geschichte des Aus­baus der B198 zwis­chen Ziethen­er Kreuz und Auto­bahn- Anschluss A11 auf die Ziel­ger­ade geht. Denn laut Min­is­teri­um für Infra­struk­tur und Lan­des­pla­nung soll der Aus­bau 2023 erfol­gen. Der Stadt Schwedt und der heimis­chen Wirtschaft ist der jet­zt bekan­nt gewor­dene Zeit­plan aber zu lang.

Deshalb hat Bürg­er­meis­ter Jür­gen Polzehl (SPD) mit den Wirtschaft­skapitä­nen PCK-Chef Wulf Spit­z­ley, Leipa-CEO Peter Prob­st und dem Präsi­den­ten der Unternehmervere­ini­gung Uck­er­mark, Dr. Ulrich Menter, eine Ini­tia­tive ges­tartet. “Wir haben ein Schreiben vor­bere­it­et und fordern, den Aus­bau vorzuziehen”, sagt Polzehl. Hin­ter­grund ist, dass die Bun­desregierung zum Anschieben der Wirtschaft im Zuge der Coro­na-Krise ein Kon­junk­tur­pro­gramm auflegt, das auch Infra­strukturprojekte umfasst. (…)

Koep­pen: Pro­jekt ausfinanziert

Der CDU-Bun­destagsab­ge­ord­nete Jens Koep­pen aus Schwedt begrüßt den längst über­fäl­li­gen Aus­bau. Denn die Strecke sei eine wichtige Verbindung für Pendler. Er ver­weist aber auch darauf, dass das Pro­jekt bere­its seit mehr als 15 Jahren in Pla­nung und vom Bund über den Bun­desverkehr­swege­plan aus­fi­nanziert sei.

Lei­der wurde im Lan­desverkehrsmin­is­teri­um die Dringlichkeit des Aus­baus nicht gese­hen und das Pro­jekt über Jahre hin­weg nicht in die Pri­or­itäten­liste aufgenom­men”, sagt Koep­pen. Hin­ter­grund: Auch wenn das Pro­jekt vom Bund finanziert wird, läuft die Pla­nung und der Bau über die Länder.

Auf­grund der großen Verzögerung und der daraus resul­tieren­den Kosten­steigerung, die let­ztlich die Stre­ichung von drei der ursprünglich geplanten fünf Über­hol­spuren zur Folge hat­te, sagt Koep­pen: “Der Lan­des­be­trieb sollte aus seinen Fehlern gel­ernt haben und beson­deres Augen­merk auf den Bau­fortschritt in der Region legen.” (…)”

 

Quelle: www.moz.de, 26.05.2020

Bild @ Jens Koeppen