In einem offenen Brief an Ministerpräsident Dietmar Woidke und den brandenburgischen Umweltminister Axel Vogel fordern mehrere Bürgerinitiativen den Stopp des weiteren Ausbaus von Windenergie in der Uckermark. Die Märkische Oderzeitung berichtet dazu auf ihrer Internetseite mit einem entsprechenden Artikel.
Gern stelle ich Ihnen hier den Link zum Artikel sowie meine Meinung und Einschätzung zur Verfügung.
“Weitere Anlagen an Land lösen das Energieproblem nicht, denn der Wind an Land liefert nur 1500 bis 2000 Stunden Strom. Benötigt werden aber 8760 Stunden. Speicher in diesen Größenordnungen stehen zudem nicht zur Verfügung. Schon jetzt müssen Anlagen regelmäßig abgeschaltet werden, wobei der Ausfall trotzdem vergütet wird. Bezahlen muss dies der Stromkunde. Ein Fehler beim EEG, das ihm sozusagen mit in die Wiege gelegt wurde. Jede weitere Anlage in der Nähe der Wohnbebauungen gefährdet die Gesundheit der Menschen und lässt in den betroffenen Regionen die Akzeptanz für die Energiewende massiv schwinden. Quasi mit dem Kopf durch die Wand und an den Bürgern vorbei, kann und wird die Energiewende nicht gelingen.
Kürzlich hatten sich die Ministerpräsidenten einstimmig dafür ausgesprochen, dass sie das für die Akzeptanz der Energiewende immens wichtige Thema “Mindestabstände” in ihren jeweiligen Ländern regeln wollen und keine bundeseinheitlichen Regelungen mehr einfordern. Die unterschiedlichen Siedlungsstrukturen — so die Argumentation der Ministerpräsidenten — mache eine einheitliche Festlegung in der Umsetzung zu schwierig. Die brandenburgische Landesregierung hat klare Mindestabstände bereits im Koalitionsvertrag vereinbart. Dazu muss der Ministerpräsident jetzt stehen!”
Lesen Sie den Artikel “Stopp für weitere Windräder in der Uckermark gefordert” vom 20.07.2020 auf der Internetseite der Märkischen Oderzeitung unter dem folgenden Link: https://www.moz.de/landkreise/uckermark/schwedt-und-angermuende/artikel90/dg/0/1/1815512/
Quelle: www.moz.de, 20.07.2020
Bild @ Jens Koeppen
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