Der Koalitionsausschuss hat mit 130 Milliarden Euro ein riesiges Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, das gezielt in Zukunftsfelder investiert. Darin enthalten sind auch massive Hilfen und Investitionen für Familien und Bildung.
Das Wohnzimmer als Klassenzimmer, das Homeoffice in der Küche, dazu finanzielle Sorgen – viele Eltern und Kinder mussten in den letzten Monaten an ihre Belastungsgrenze gehen. Das Konjunktur- und Aufbruchspaket beinhaltet daher auch wichtige Maßnahmen, die grade für Familien wichtig sind.
Unterstützung für Familien mit kleinen und mittleren Einkommen
Der jetzt beschlossene einmalige Kinderbonus von 300 Euro für jedes kindergeldberechtigtes Kind füllt die Kasse gezielt in Familien mit kleinen und mittleren Einkommen. Wegen des höheren Betreuungsaufwands in Zeiten von Corona und den damit verursachten Aufwendungen wird für Alleinerziehende befristet auf zwei Jahre der Entlastungsbetrag von derzeit 1.908 Euro auf 4.000 Euro für die Jahre 2020 und 2021 angehoben und damit mehr als verdoppelt.
Mehr Investitionen in digitale LernformenKindergärten, Kitas und Krippen werden mit einer Milliarde Euro zusätzlich ausgebaut. Weitere 2 Milliarden Euro fließen zusätzlich in den Bildungsbereich: Das Investitionsprogramm für den Ausbau von Ganztagsschulen und Nachmittagsbetreuung wird beschleunigt und alle Schulen sollen Präsenzunterricht in der Schule und E‑Learning zu Hause miteinander verbinden können. Denn digitale Lernformen haben durch Corona mit einem Schlag eine völlig neue Bedeutung gewonnen.
Eine Milliarde Euro für Jugendeinrichtungen und gemeinnützige Organisationen
Der Koalitionsausschuss hat außerdem Hilfen von rund einer Milliarde Euro für Jugendherbergen, Schullandheime und andere gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen vereinbart. Viele dieser gemeinnützigen Einrichtungen mussten in der Corona-Krise ihre Angebote für Kinder und Familien aussetzen und sind in existenzielle Nöte geraten.
Quelle: CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Bild @ Jens Koeppen
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