Im Rahmen des Soforthilfeprogramms für landwirtschaftliche Museen erhält das Tabakmuseum Vierraden eine Förderung in Höhe von 21.000 Euro.
Das Tabakmuseum Vierraden befindet sich in einer denkmalgeschützten ehemaligen Tabaktrockenscheune. Hier werden die Kulturgeschichte des Tabakanbaus, die regionalen Bedingungen und Traditionen nebst Informationen zum Tabakhandel vorgestellt sowie gesundheitliche Aspekte des Tabakkonsums thematisiert. Der Museumgarten lädt zum Bestaunen originaler Arbeitsgerätschaften ein.
Ich freue mich sehr über die Förderung des Bundes. Besonders für diejenigen, die sich hier ehrenamtlich engagieren, ist die Förderung des Bundes enorm wichtig. Denn durch diese Mittel wird die Ausstellung deutlich aufgewertet und das kulturelle Angebot vor Ort gestärkt. Darüber hinaus bedeutet die Förderung durch das Programm gerade in der aktuellen Situation eine elementare Investition für den Betrieb und die Weiterentwicklung des Tabakmuseums.
Die finanzielle Förderung der Landwirtschaftsmuseen in ländlichen Räumen ist Teil des „Soforthilfeprogramms Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Gemeinsam unterstützen das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien die Entwicklung und Modernisierung insbesondere von kleineren, regional verankerten Museen. Ziel ist es auch, das kulturelle Angebot auf dem Land zu stärken und so auch zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse beizutragen.
Eine Förderung in Höhe von bis zu 50.000 Euro kann seit dem 1. April 2021 beim Deutschen Verband für Archäologie e.V. (DVA) auf der Webseite www.dva-soforthilfeprogramm.de beantragt wer-den. Dort sind alle Details der Ausschreibung zu finden. Die Prüfung und Bewilligung der Anträge erfolgt nach dem zeitlichen Eingang der vollständigen Antragsunterlagen.
Foto @ Jens Koeppen
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