Sehr gefreut habe ich mich über den Besuch meines Kol­le­gen aus dem Europäis­chen Par­la­ment, Dr. Chris­t­ian Ehler. Gemein­sam mit der Lan­drätin Kari­na Dörk besucht­en wir die TSH Tief­bau- und Schüttguthandel GmbH & Co. KG in Schwedt. Wir disku­tierten eine ganze Band­bre­ite an The­men: von der EU-Baupro­duk­teverord­nung über die Gemein­same Agrar­poli­tik bis hin zu Biodiesel und Bürokratieau­fla­gen. Auch hier zeigt sich, wie wichtig der gemein­same Aus­tausch zwis­chen Poli­tik und Wirtschaft ist.

Im Anschluss ging es für uns zur PCK Raf­finer­ie. Im Gespräch mit der Geschäfts­führung beka­men wir ein aktuelles Update zur Lage des Unternehmens, das nach wie vor Anker­punkt des Indus­tri­e­s­tandortes ist. Dr. Chris­t­ian Ehler informierte vor Ort über den Just Tran­si­tion Fund (JTF) und die Pro­jek­te für die Region Schwedt/Oder sowie das laufende Bei­hil­fever­fahren. Fest ste­ht: Trans­for­ma­tion­sprozesse passieren nicht von heute auf mor­gen. Wir müssen alles daranset­zen, dass der Stan­dort Schwedt mit seinen tausenden Arbeit­splätzen eine sichere Zukun­ft hat. Nach wie vor bin ich der Mei­n­ung, dass mit der Über­nahme der Treu­hand und dem nationalen Ölem­bar­go ohne Rechts­grund­lage die Bun­desregierung entsch­ieden hat, sich aktiv in die Unternehmen­spoli­tik der PCK einzu­mis­chen und Ver­ant­wor­tung zu übernehmen. Han­deln statt Herumlavieren — das ist mehr denn je gefragt.

Foto © Katha­ri­na Sauer