Vor einiger Zeit hat­te sich der Bewohn­er­schaft­srat des Senioren­zen­trums „Lea Grundig“ in Schwedt mit einem Schreiben an Jens Koep­pen gewandt und darin die Sor­gen und Äng­ste der Bewohn­er angesichts der schwieri­gen Sit­u­a­tion in der Pflege mit­geteilt. Kurz­er­hand luden die Senior­in­nen und Senioren den Abge­ord­neten jet­zt zum Gespräch ein und es entspann sich eine muntere Diskus­sion im Salon des Senioren­zen­trums. Dabei ging es nicht nur um das The­ma Pflege. Die Senior­in­nen und Senioren bewiesen reges poli­tis­ches Inter­esse. So sprachen sie über das Bürg­ergeld, die Rente und die Infla­tion, das Cannabis- sowie Selb­st­bes­tim­mungs­ge­setz. Einig waren sich alle darin, dass die poli­tis­chen Pri­or­itäten der aktuellen Bun­desregierung nicht richtig geset­zt sind und die Frage „Was ist die Lebensleis­tung der älteren Gen­er­a­tion wert?“ mehr in den Mit­telpunkt rück­en sollte. Nach 1,5 Stun­den endete die Runde mit dem Ver­sprechen zur Wiederholung.

Gemein­sam mit dem Innen­min­is­ter Michael Stüb­gen sowie dem Barn­imer CDU Kreisvor­sitzen­den und Land­tagskan­di­dat­en Danko Jur besuchte Jens Koep­pen das Wasser­straßen­schiff­fahrt­samt Oder-Hav­el in Eber­swalde, um gemein­sam mit Kol­le­gen der Wasser­schutzpolizei über das The­ma „Sicher­heit auf Bun­deswasser­straßen“ zu disku­tieren. Edgar Ender­lein, stel­lvertre­tender Leit­er des WSA Oder-Hav­el, gab zu Beginn einen Überblick über das Revi­er und die Auf­gabenge­bi­ete des Amtes. Die Attrak­tiv­ität der hiesi­gen Gewäss­er geht mit steigen­den Schleusen­zahlen ein­her — die Kapaz­itäts­gren­zen einiger Schleusen wird bald erre­icht sein. Ger­ade zu Beginn der Touris­mus­sai­son ist das The­ma Sicher­heit im Fokus der Wasser­schutzpolizei. Die Beliebtheit der Bran­den­bur­gis­chen Gewäss­er wächst bei den Wasser­sportlern enorm und so haben die 140 Beamten der Wasser­schutzpolizei auf ihren 40 Booten und 2 Spree­wald­kä­nen aller­hand zu tun. Meist führen ungenü­gende Fachken­nt­nisse der Boots­führer zu Unfällen, die wiederum glück­licher­weise über­wiegend glimpflich enden. Übri­gens: Auch fürs Boot gilt eine Promil­le­gren­ze von 0,5 — sowohl ohne oder mit Führerschein eben­so wie für alle anderen Verkehrsteil­nehmer, die eine Wasser­straße oder ein Gewäss­er nutzen.

Unter dem Mot­to „Zukun­ft der Feuer­wehr im ländlichen Raum“ lud die CDU Barn­im den Innen- und Kom­mu­nalmin­is­ter Bran­den­burgs Michael Stüb­gen und alle Feuer­wehrkam­er­aden der Region zum gemein­samen Bürg­er­fo­rum nach Joachim­sthal. Der Saal der Feuer­wehr war sehr gut besucht und die Kam­er­aden aus den umliegen­den Wehren und inter­essierten Bürg­er befragten den Min­is­ter zu vie­len Aspek­ten und Her­aus­forderun­gen der Feuer­wehren im ländlichen Raum: Wie sieht die Pla­nung des Lan­des bei Finanzierung und Aus­bil­dung­sun­ter­stützung aus? Kann mit weit­er­er Förderung beim Fahrzeugbe­stand gerech­net wer­den — vor allem in Hin­blick auf die vielfälti­gen Her­aus­forderun­gen von  Auto­bahn­hil­feleis­tun­gen und Wald­bran­dein­sätzen? Wie ist der Stand bei der Schaf­fung eines zweit­en Aus­bil­dungs­stan­dortes für den Brand- und Katas­tro­phen­schutz? Wie soll die stetig anwach­sende Zahl der Prü­fauf­gaben bewältigt wer­den? Wie kann das wichtige Ehre­namt der frei­willi­gen Feuer­wehr erhal­ten und verbessert wer­den? Wie immer kön­nen bei solchen Gesprächen nicht alle Fra­gen erschöpfend beant­wortet wer­den, den­noch ist es wichtig, die Sit­u­a­tion direkt vor Ort aufzunehmen und die Wertschätzung gegenüber den Blau­röck­en zu zeigen. Ein gelun­gener Dialog!

Fotos © Jens Koeppen