Es sind sehr gute Nachricht­en, dass der Haushalt­sauss­chuss des Deutschen Bun­destages in sein­er Bere­ini­gungssitzung zusät­zliche Mit­tel für inves­tive Kul­tur­maß­nah­men freigegeben hat. Erst im Mai dieses Jahres erhielt die  Europaschule die Zusage für 450.000 Euro aus dem Denkmalschutz­son­der­pro­gramm des Bun­des. Die sen­sa­tionelle Förderung in Höhe von 30 Mil­lio­nen Euro ist eine unglaublich wertvolle Unter­stützung für die inten­sive Arbeit der Mit­glieder der 2016 gegrün­de­ten gemein­nützi­gen Stiftung „Gebäudeensem­ble Joachim­sthalsches Gym­na­si­um Tem­plin“. Mit dem finanziellen Zuschuss ist ein weit­er­er Meilen­stein auf dem Weg zur Eröff­nung der ersten Europäis­chen Schule in Ost­deutsch­land erreicht.

Bere­its in Jahr 2024 soll an die bedeu­tende Tra­di­tion des Schul­be­triebs in den his­torischen Gebäu­den des Joachim­sthalschen Gym­na­si­ums in Tem­plin angeknüpft wer­den. An der Europäis­chen Schule Tem­plin (est) ste­ht die europäis­che Idee im Mit­telpunkt. Hier sollen junge Men­schen aus ver­schiede­nen Län­dern den Geist human­is­tis­ch­er Bil­dung aufleben lassen und einen aktiv­en Beitrag zur europäis­chen Zivilge­sellschaft leisten.

Das Ensem­ble Joachim­sthalsches Gym­na­si­um in Tem­plin mit Schul­ge­bäu­den, Alum­nat­en, Wirtschaft­shof, Boot­shaus und gestal­teten Gar­te­nan­la­gen soll der neuen Schule den Rah­men geben. Die Anlage ist ein Bau- und Gar­tendenkmal von wichtiger kul­tureller und architek­turgeschichtlich­er Bedeutung.

Ich freue mich sehr, dass hier orig­i­nale Bausub­stanz bewahrt und zu etwas großar­tigem Neuen entwick­elt wird. Für die Region, Bran­den­burg und Deutsch­land wird mit der denkmal­gerecht­en Restau­rierung und der Eröff­nung ein­er Europäis­chen Schule in Tem­plin ein Aushängeschild und greif­bares europäis­ches Inte­gra­tionspro­jekt geschaffen.

Bild @ Jens Koeppen