Das Bun­desmin­is­teri­um für Verkehr und dig­i­tale Infra­struk­tur (BMVI) startet einen neuen Aufruf zur Förderung des Auf­baus öffentlich­er Wasser­stoff­tankstellen für Nutz­fahrzeuge. Bis zu 60 Mil­lio­nen Euro ste­hen dafür zur Ver­fü­gung. Damit set­zt das BMVI seine Unter­stützung des Infra­struk­tu­raus­baus für alter­na­tive Antriebe im Straßen­verkehr fort.

Förder­anträge kön­nen seit dem 19.10.2021 gestellt werden.

Die Förderung unter­stützt die Errich­tung von Wasser­stoff­tankstellen, die im Betrieb 100 Prozent erneuer­baren Wasser­stoff abgeben. Die Förderquote beträgt 80 Prozent der zuwen­dungs­fähi­gen Ausgaben.

Mit der Förderung wird auch die Errich­tung von Elek­trol­y­sean­la­gen zur Ver­sorgung der Tankstellen mit Wasser­stoff aus 100 Prozent erneuer­barem Strom unter­stützt. Die Förderquote beträgt in diesem Fall 45 % der zuwen­dungs­fähi­gen Aus­gaben zur Errich­tung der Anlage. Der Förder­aufruf ist Teil des Nationalen Inno­va­tion­spro­gramms Wasser­stoff- und Brennstof­fzel­len­tech­nolo­gie Phase II (2016 — 2026) — kurz NIP II — und erfol­gt im Rah­men der Förder­richtlin­ie Mark­tak­tivierung. Über die Förder­richtlin­ie Mark­tak­tivierung wur­den bish­er im Straßen­verkehr Brennstof­fzel­len­fahrzeuge wie zum Beispiel. Busse, Müll­sam­melfahrzeuge, leichte Nutz­fahrzeuge und PKW in Flot­ten sowie die zu deren Betrieb notwendi­ge Betankungsin­fra­struk­tur und Wasser­stoff­pro­duk­tion­san­la­gen gefördert.

Hin­weise zur Antrag­stel­lung, Vor­la­gen sowie eine Check­liste zur Antrag­stel­lung find­en Sie auf der Inter­net­seite des Pro­jek­t­trägers Jülich sowie auf der Seite der NOW GmbH.

Quelle: BMVI

Foto @ Jens Koeppen