Der CDU-Bun­destagsab­ge­ord­nete Jens Koep­pen informiert über eine weit­ere Bun­des­för­der­mit­telzusage zugun­sten der Eber­swalder Borsighalle:

Bei der Entschei­dung über Zuwen­dun­gen im Rah­men des Denkmalpflege­pro­gramms “Nation­al wertvolle Kul­tur­denkmäler” wurde in diesem Jahr von Staatsmin­is­terin Prof. Moni­ka Grüt­ters erneut die Eber­swalder Bor­sighalle berücksichtigt.

Damit wer­den bis zu 225.000 Euro Bun­des­för­der­mit­tel für den Erhalt dieses beson­deren Bau­denkmals zur Ver­fü­gung stehen.

Für die Fre­unde des indus­triegeschichtlichen Denkmals und die Unter­stützer vor Ort sind das gute Nachricht­en. Mit der Förderung aus dem Kul­ture­tat und den bere­it­gestell­ten Kom­ple­men­tär­mit­teln wird ein wirk­samer Beitrag für einen langfristi­gen und nach­halti­gen Erhalt eines ganz beson­deren Bau­denkmals in unser­er Region geleis­tet. Auf län­gere Sicht wird die Halle nicht nur erhal­ten wer­den kön­nen, son­dern ihren fes­ten Platz im städte­baulichen und touris­tis­chen Konzept der Stadt Eber­swalde finden.”

Denkmalschutz und Denkmalpflege sind zwar in erster Lin­ie Auf­gaben der Län­der, der Erhalt wichtiger nationaler Kul­tur­denkmäler ist aber den­noch ein Schw­er­punkt der Kul­tur­poli­tik des Bun­des. Eine wichtige Säule der Denkmalförderung ist dabei das Denkmalpflege­pro­gramm “Nation­al wertvolle Kul­tur­denkmäler”. Es wurde ins Leben gerufen, um die Erhal­tung von Bau­denkmälern, Boden­denkmälern sowie his­torischen Parks und Gärten zu unter­stützen, denen ins­beson­dere auf­grund architek­tonis­ch­er, his­torisch­er oder wis­senschaftlich­er Leis­tun­gen eine her­aus­ra­gende Bedeu­tung zukommt. Seit 1950 kon­nten durch dieses Pro­gramm über 700 Kul­tur­denkmäler erhal­ten und restau­ri­ert wer­den. Rund 387 Mil­lio­nen Euro flossen dafür insgesamt.

Die seit 1993 leer­ste­hende Bor­sighalle in Eber­swalde wurde im Jahr 2014 zum nation­al wertvollen Kul­tur­denkmal erk­lärt.

Bild @ Jens Koeppen