– Ampelkoali­tion lehnt Ini­tia­tive von CDU/CSU Frak­tion ab –

Die CDU/C­SU-Frak­tion hat am 23.06.2023 im Deutschen Bun­destag beantragt, die Strom­s­teuer auf das euro­parechtlich zuläs­sige Min­i­mum von 1 Euro je Megawattstunde für pri­vate Ver­brauch­er und 0,5 Euro je Megawattstunde bei Ver­sorg­ern und Unternehmen zu senken, sowie die Umsatzs­teuer auf Strom auf den ermäßigten Satz zu reduzieren. Dadurch sollen die Bürg­erin­nen und Bürg­er und der Mit­tel­stand zügig und unbürokratisch ent­lastet wer­den. Die Ampel hat diesen Vorschlag in namentlich­er Abstim­mung abgelehnt. Dazu erk­lärt der CDU Bun­destagsab­ge­ord­nete Jens Koeppen:

Die Poli­tik der Ampel baut in vie­len Bere­ichen auf eine Elek­tri­fizierung: beim Wohnen, bei der Mobil­ität, in der Indus­trie. Doch dafür sind die Strompreise aktuell zu hoch. Und die Koali­tion gibt zu, dass die Preise weit­er so hoch bleiben wer­den. Noch im Wahlkampf hat der Bun­deskan­zler einen Indus­trie­strompreis ver­sprochen, das scheint er vergessen zu haben. Jet­zt fordert der Wirtschaftsmin­is­ter einen Brück­en­strompreis. Wohin die Brücke führen soll, sagt er nicht. Und so liefert die Koali­tion nichts. Bürg­er und Unternehmen brauchen aber jet­zt Unter­stützung beim Strompreis. Das sollte unbürokratisch und schnell geschehen. Deswe­gen fehlt mir jedes Ver­ständ­nis, dass die Ampel unseren Antrag auf Senkung der Strom­s­teuer und der Umsatzs­teuer auf Strom abgelehnt hat. Die Ampel hat die Chance ver­passt, Bürg­ern, Mit­tel­stand und Handw­erk den Rück­en zu stärken.“

Hin­ter­grund: Den Änderungsantrag zum Gesetz zur Änderung des Erdgas‑, Wärme- und Strompreis­brem­sen­ge­set­zes (TOP ZP 10,11) find­en Sie hier: https://dserver.bundestag.de/btd/20/074/2007404.pdf

Foto © Jens Koeppen