Zur Kreis­bereisung mit seinem Kol­le­gen aus dem Europäis­chen Par­la­ment, Dr. Chris­t­ian Ehler und dem Barn­imer Kreisvor­sitzen­den Danko Jur, traf sich Jens Koep­pen zum Monats­be­ginn in Eber­swalde. Beim gemein­samen Unternehmer­früh­stück mit Vertreterin­nen und Vertreter aus den ver­schieden­sten Branchen der Region, kamen schnell die The­men auf den Tisch, die aktuell jeden bewegen.

Auch Dr. Chris­t­ian Ehler, seit 18 Jahren Mit­glied der EVP im Europäis­chen Par­la­ment, schätzt die Zeit­en als her­aus­fordernd ein. Er sieht fehlende Redun­danzen in der Wirtschaft als eines der größten Prob­leme und machte klar, dass sowohl die Bezugsquellen als auch der Aus­bau der Infra­struk­tur für Energi­etrans­porte vor­angetrieben wer­den müssen. Beim gle­ichzeit­i­gen Erhalt der Inno­va­tion­skraft Deutsch­lands und weniger Reg­ulierung in der Geset­zge­bung, sähe er Deutsch­land auf einem guten Weg. Gle­ichzeit­ig stellt er aber auch her­aus, dass sich 13 AKWs in Europa zum aktuellen Zeit­punkt im Bau befind­en und die Hal­tung der Bun­desregierung zum The­ma Atom­kraft in Europa die Aus­nahme darstelle.

Für seine Mei­n­ung zum frei­willi­gen Ölem­bar­go Deutsch­lands, das Jens Koep­pen grund­sät­zlich für falsch hält, gab es in der Runde der Unternehmer Zus­tim­mung. Die Auswirkun­gen des frei­willi­gen Verzichts auf Öl aus der Drusch­ba-Pipeline, sind ins­beson­dere für die Ver­sorgungssicher­heit Ost­deutsch­lands rel­e­vant, da über die PCK Raf­finer­ie Schwedt große Teile Ost­deutsch­lands mit Diesel, Heizöl, Bitu­men etc. ver­sorgt wer­den. „Ohne Lösung darf es keine Embar­go geben.“, fasst der Wahlkreis­ab­ge­ord­nete auch mit Blick auf die weit über 3000 Arbeit­splätze in der Region zusam­men. Eine gravierende Benachteili­gung der Mobil­ität der Neuen Bun­deslän­der durch das Embar­go sieht auch sein Europakollege.

Eber­swalde prof­i­tiert von Europa.“, das sagte schließlich die Erste Beige­ord­nete der Stadt Eber­swalde, Anne Fell­ner, beim gemein­samen Infor­ma­tion­s­ge­spräch im Rathaus. Die ver­schiede­nen Förder­pro­gramme der EU sind auch für Eber­swalde von großer Bedeu­tung. Eines der let­zten fer­tiggestell­ten Pro­jek­te mith­il­fe EU-Förderung ist zum Beispiel das Fahrrad­haus in Holzbauweise am Bahnhof.

Den Abschluss der gemein­samen Kreis­bereisung bildete ein Pressege­spräch mit dem Redak­tion­sleit­er der Märkischen Oderzeitung.

Foto © Jens Koeppen