Gern kön­nen Sie hier einen Auszug aus dem Artikel “Rohöl aus Kasach­stan – ist langfristiger Ver­trag in Aus­sicht?” lesen, der am 19. Juni 2023 auf der Inter­net­seite der Märkischen Oderzeitung veröf­fentlicht wurde. Den voll­ständi­gen Artikel erhal­ten Sie unter dem fol­gen­den Link: https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/erdoelraffinerie-pck-schwedt-rohoel-aus-kasachstan-_-was-verhandeln-steinmeier-und-steinbach_-70939015.html

Aus dem Artikel:

Die PCK-Raf­finer­ie in Schwedt hat bis­lang vere­inzelt Rohöl-Liefer­un­gen aus Kasach­stan erhal­ten. Nun soll möglicher­weise bald ein langfristiger Ver­trag zus­tande kom­men. (…) Die deutsche und bran­den­bur­gis­che Poli­tik ist diese Woche in Kasach­stan – der Besuch kön­nte nicht nur sym­bol­is­che Bedeu­tung haben, son­dern ganz konkrete Auswirkun­gen auf die PCK-Raf­finer­ie in Schwedt nehmen. (…) Zudem soll die Geschäfts­führung von Ros­neft Deutsch­land (RDG) auf dem Weg nach Kasach­stan sein, heißt es aus kasachis­chen Kreisen. Die Quelle möchte jedoch anonym bleiben. Die RDG ist aktuell die Mehrheit­seigen­tümerin der PCK-Raf­finer­ie und ste­ht seit dem 15. Sep­tem­ber unter Treuhand­ver­wal­tung durch die Bun­desnet­za­gen­tur. Ros­neft wolle am Rande des Besuchs des Bun­de­spräsi­den­ten einen länger­fristi­gen Ver­trag mit dem kasachis­chen Min­er­alölun­ternehmen Kaz­Mu­nay­Gas vere­in­baren. Es gehe um monatliche Rohöl-Liefer­un­gen bis Ende 2024. Allerd­ings haben wed­er die Bun­desnet­za­gen­tur als Treuhän­derin noch das Bun­deswirtschaftsmin­is­teri­um bis­lang auf eine Anfrage mit Bitte um Bestä­ti­gung der Infor­ma­tion reagiert. Auch Angaben über die Größenord­nung kon­nten noch nicht ver­i­fiziert werden. (…)

Jens Koep­pen (CDU), Bun­destagsab­ge­ord­neter für die Uck­er­mark und den Barn­im, bleibt skep­tisch. „Auf­grund der Erfahrun­gen der let­zten Monate bleibe ich mit eupho­rischen Aus­sagen zurück­hal­tend. Erst wenn aus­re­ichende Men­gen Öl ver­lässlich und dauer­haft in Schwedt ankom­men, kann Ent­war­nung gegeben wer­den.“ Die Herkun­ft des Rohöls für die PCK sei für ihn dabei zweitrangig. Wichtig sei, „dass sowohl die benötigte Qual­ität – abges­timmt auf die Anla­gen – als auch die Quan­tität stim­men. Öl über eine Pipeline ist jedoch bess­er, gün­stiger und umweltscho­nen­der, als über den Seeweg.“ (…)”

Quelle: www.moz.de, 19.06.2023

Foto © Jens Koeppen