In Zusam­men­hang mit den aktuellen Coro­na-Eindäm­mungsverord­nun­gen in Bran­den­burg und Berlin erk­lärt der CDU Bun­destagsab­ge­ord­nete für Uck­er­mark und Barn­im Jens Koeppen:

Die Coro­na-Infek­tion­szahlen steigen stark an. Daher sind Maß­nah­men zur Eindäm­mung und Unter­brechung der Infek­tions­ket­ten folgerichtig.

Den­noch verun­sich­ern die unter­schiedlichen Beschlüsse, die in den Län­dern jet­zt gel­ten, viele Bürg­er und sor­gen an eini­gen Stellen für Unverständnis.

Die Län­der Berlin und Bran­den­burg sind unmit­tel­bar miteinan­der ver­bun­den. Es ist daher nicht nachvol­lziehbar, dass in Bran­den­burg die Zoos geschlossen wer­den mussten, während Zoo und Tier­park in Berlin weit­er­hin besucht wer­den kön­nen und die Bran­den­burg­er nach Berlin fahren und dort diese Ein­rich­tun­gen besuchen können.

Des Weit­eren dür­fen Kinder bis zum Alter von 12 Jahren in Berlin in fes­ten, kleinen Sport­grup­pen im Außen­bere­ich miteinan­der trainieren. In Bran­den­burg ist das nicht ges­tat­tet, obwohl sich die Konzepte in den Vere­inen bewährt haben.

Für die Akzep­tanz der Regelun­gen bei den Men­schen halte ich es für wichtig, dass die Maß­nah­men mit Augen­maß gestal­tet wer­den und auch der beson­deren geografis­chen Ver­bun­den­heit Rech­nung getra­gen wird.

In diesem Zusam­men­hang weise ich auch noch ein­mal auf die Sit­u­a­tion der The­ater und Kul­turstät­ten hin. Viele haben in den ver­gan­gen Wochen einen ersten zaghaften Neustart durch­führen kön­nen. Unter sehr stren­gen Hygien­ekonzepten kon­nten sich ver­gle­ich­sweise wenige Besuch­er an den Vorstel­lun­gen erfreuen. Das ist nun erneut nicht mehr möglich. Inten­dan­ten und Kul­turschaf­fende wen­den sich verzweifelt an die Abge­ord­neten vor Ort.

Die Regierungschefs der Län­der wer­den ver­mut­lich in der näch­sten Woche die ersten Ergeb­nisse der Maß­nah­men evaluieren und über das weit­ere Vorge­hen beraten.

Vor diesem Hin­ter­grund bitte ich die Lan­desregierun­gen, einzelne Maß­nah­men noch ein­mal kri­tisch zu bew­erten und anzupassen.“

Bild @ Jens Koeppen